Das Herzogtum Oberbayern wurde erstmals mit der Ersten bayerischen Teilung im Jahre 1255 unter Herzog Ludwig II. Nach der Wiedervereinigung 1340 wurde Bayern 1349 wieder geteilt, und 1392 wurden die Herzogtümer Bayern-München und Bayern-Ingolstadt in Oberbayern gegründet. 1505 wurde Bayern endgültig wiedervereinigt. Für administrative Zwecke wurde Bayern in Rentämter (Plural von Rentamt) aufgeteilt. Oberbayern bestand aus dem Rentamt München und dem Rentamt Burghausen.,
Nach der Gründung des Königreichs Bayern wurde der Staat völlig neu organisiert und 1808 in 15 Verwaltungsbezirke (Regierungsbezirk), in Bayern genannt (Kreis)) aufgeteilt. Sie wurden nach der Art der französischen Departements geschaffen, sogar in Größe und Bevölkerung, und nach ihren Hauptflüssen benannt. In den folgenden Jahren wurde die Zahl der Bezirke aufgrund von Gebietsänderungen (z. B. Verlust von Tirol, Hinzufügung der Pfalz) auf 8 reduziert. Einer davon war der Isarkreis., 1837 benannte König Ludwig I. von Bayern den Kreis nach historischen Namen und Stämmen um. Dies beinhaltete auch Grenzänderungen oder territoriale Swaps. So wechselte der Isarkreis nach Oberbayern.
Anstelle einer reinen Verwaltungseinheit im Rentamtsstil wurden die neu geschaffenen Bezirke zu Vorgängern der modernen regionalen Selbstverwaltung und bauten eine politische und administrative Verbindung zwischen dem bayerischen Staat als Ganzes und den lokalen Behörden auf.