Contemporary ReviewHuman health hazard Assessment of quaternary ammonium compounds: Didecyldimethylammoniumchlorid und Alkyl (C12–C16) Dimethylbenzylammoniumchlorid

Quaternäre Ammoniumverbindungen (Quats) sind eine große Klasse permanent geladener kationischer Chemikalien, die aufgrund ihrer antimikrobiellen Eigenschaften in einer Vielzahl von Verbraucher-und Industrieprodukten verwendet werden., Didecyldimethylammoniumchlorid (DDAC) und Alkyl (C12, C14, C16) Dimethylbenzylammoniumchlorid (C12–C16 ADBAC) werden häufig als Wirkstoffe in antimikrobiellen Mitteln eingesetzt und stehen im Mittelpunkt der aktuellen Gefährdungsbeurteilung. Robuste toxikologische Datenbanken existieren sowohl für DDAC als auch für C12-C16 ADBAC; Die meisten verfügbaren Studien für DDAC und C12–C16 ADBAC sind jedoch unveröffentlicht, wurden jedoch den Regulierungsbehörden (d. H. der EPA und der Europäischen Chemikalienagentur) zur Unterstützung der Registrierung von antimikrobiellen Produkten vorgelegt und von diesen überprüft., Mit dem Ziel, zum öffentlichen Verständnis der robusten und vollständigen toxikologischen Datenbank für DDAC und C12–C16 ADBAC beizutragen, wurde eine umfassende Überprüfung unter Verwendung verfügbarer Peer-Review-Literatur und unveröffentlichter Daten durchgeführt, die den Aufsichtsbehörden vorgelegt und von ihnen zusammengefasst wurden. Eine Überprüfung der verfügbaren Literatur zeigt, dass DDAC und C12–C16 ADBAC ähnliche Gefährdungsprofile aufweisen. Sowohl DDAC als auch C12-C16 ADBAC werden über den oralen und dermalen Expositionsweg schlecht resorbiert (≤10%), sind nicht systemisch verteilt und werden hauptsächlich im Kot ausgeschieden., DDAC und C12-C16 ADBAC sind keine dermalen Sensibilisatoren, sind keine spezifischen Entwicklungs-oder Reproduktionstoxika, sind nicht krebserregend oder genotoxisch und verursachen keine systemische Toxizität. DDAC und C12-C16 ADBAC sind reizend / ätzend für die Haut in hohen Konzentrationen und sind akut toxisch über die oralen, dermalen (nur C12–C16 ADBAC) und inhalativen Expositionswege; Sowohl DDAC als auch C12–C16 ADBAC gelten jedoch als nichtflüchtig und werden nicht leicht aerosolisiert., Sowohl DDAC als auch C12-C16 ADBAC können Toxizität in oralen Toxizitätsstudien mit wiederholter Dosis mit nicht beobachteten nachteiligen Wirkungen im Bereich von 10 bis 93,1 mg/kg-Tag für DDAC und 3,7-188 mg/kg-Tag für C12-C16 ADBAC verursachen in subchronischen und chronischen Studien, die mit Beagles, Mäusen und Ratten durchgeführt wurden. Die toxikologischen Wirkungen, die mit den gemeldeten niedrigsten beobachteten nachteiligen Wirkungswerten sowohl für DDAC als auch für C12-C16-ADBAC verbunden sind, sind durchweg durch einen verringerten Nahrungsverbrauch, ein verringertes mittleres Körpergewicht, eine verringerte Körpergewichtszunahme und lokale Reizungen gekennzeichnet., Diese Effekte stimmen mit der Wirkungsweise einer reizenden/ätzenden Chemikalie überein. Basierend auf derzeit verfügbaren Daten ist das Hauptanliegen der Exposition gegenüber DDAC und C12–C16 ADBAC lokale Effekte durch Reizung.

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